Pergamonmuseum

Pergamonmuseum Berlin

© Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker

Das Pergamonmuseum wurde nach Entwürfen Alfred Messels durch Ludwig Hoffmann zwischen 1910 und 1930 errichtet. Zuvor hatte an gleicher Stelle für wenige Jahre ein kleinerer Bau gestanden. In ihm waren zunächst die bedeutenden Ausgrabungsfunde der Berliner Museen, wie die zwischen 1878 und 1886 geborgenen Friesplatten des Pergamonaltars, untergebracht. Ungenügende Fundamentierungen führten jedoch bald zu Schäden am Gebäude, sodass es abgerissen werden musste.

Das neue, größere Pergamonmuseum wurde als Dreiflügelanlage erbaut. Heute beherbergt es die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst. Durch die imposanten Rekonstruktionen archäologischer Bauensembles – Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor mit Prozessionsstraße von Babylon, Mschatta-Fassade – ist das Pergamonmuseum weltweit berühmt geworden und hat sich zum Publikumsmagnet der Staatlichen Museen zu Berlin entwickelt.

Das Angebot

Da das Pergamonmuseum aufgrund dringender Baumaßnahmen einen Teil des Gebäudes für die Öffentlichkeit schließen musste und somit das namensgebende Highlight des Museums, der Pergamonaltar, nicht mehr zu sehen ist, eröffneten die Staatlichen Museen zu Berlin im November 2018 ein temporäres Ausstellungsgebäude. Hierin werden die bedeutendsten Funde des hellenistischen Pergamon in einem modernen Ausstellungsdesign präsentiert und ein 15 Meter hohes 360°-Panorama von Yadegar Asisi rekonstruiert das antike Pergamon um 129 n.Chr. während der Dionysos-Festspiele. Martin Maischberger, stellvertretender Direktor der Antikensammlung, führt in der Reihe „Allein im Museum“ durch die Ausstellung und gibt detaillierte Einblicke in die Geschichte dieser berühmten antiken Metropole.

https://youtu.be/njDPG-75pv0

Stefan Weber, Direktor des Museums für Islamische Kunst, führt im Rahmen der Video-Reihe „Allein Museum“ durch seine Sammlung und stellt nicht nur die bedeutendsten Objekte des Museums für Islamische Kunst vor, sondern präsentiert auch seine persönlichen Highlights.
https://youtu.be/zoAs5qOeaFw

Barbara Helwing, Direktorin des Vorderasiatischen Museums führt ebenfalls durch Ihre Sammlung und präsentiert die bedeutendsten Objekte des Museums.
https://youtu.be/GRzFr6WdyBc

Die Berliner Antikensammlung besitzt ein einzigartiges Denkmal der griechischen Antike. Der Große Altar wurde im 2. Jh. v. Chr. in der kleinasiatischen Königsresidenz Pergamon errichtet. Nach seiner Wiederentdeckung im späten 19. Jh. gelangten gemäß Fundteilung ausgewählte Architekturteile sowie der Skulpturenschmuck des Altars nach Berlin. Sie werden in einer monumentalen Teilrekonstruktion im Pergamonmuseum präsentiert. Der 113 m lange Sockelfries des Altars, der auch unter den Bezeichnungen Gigantenfries oder Großer Fries bekannt ist, gilt als Meisterwerk der hellenistischen Bildhauerkunst. Er zeigt einen an Dynamik und Pathos kaum zu überbietenden Kampf zwischen Göttern und Giganten.

Zum Film des 3D-Modells:

https://youtu.be/e54QxV0H46U

Zur Anwendung des 3D-Modells:

Per Klick gelangen Sie mit dieser Anwendung in die 3D-Szene und können Informationen zu den Friesdarstellungen abrufen. Zusätzlich können Sie per Detailansicht den Gigantenfries in hochaufgelöster Nahansicht erkunden.

http://3d.smb.museum/pergamonaltar/


#zuhauseimmuseum Pergamonmuseum

Besuchen Sie dazu die Webseiten und erleben Sie die wunderbare Vielfalt dieses Museums.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und freuen uns über jeden Daumen hoch!

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Bild: © Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker

Hektar großes Areal

von der Familie des fränkischen Gaugrafen Cancor gegründet

als UNESCO Welterbe anerkannt

Geschichte & Bedeutung

Das Lorscher Arzneibuch aus dem Ende des 8. Jahrhunderts ist die älteste erhaltene medizinisch-pharmazeutische Handschrift nachantiker Zeit.

Rund zwanzig Herrscherbesuche werden für Lorsch vor 1090 gezählt, 1052 sogar die Visite eines Papstes, Papst Leos IX., der in der Nazariusbasilika, und zwar in der an sie anstoßenden Gruftkapelle der ostfränkischen Karolinger, einen Altar weihte.