Badisches Landesmuseum Karlsruhe

Badisches Landesmuseum Karlsruhe

© Badisches Landesmuseum, Foto: ARTIS – Uli Deck


Die Gesellschaft hält zusammen – das Badische Landesmuseum auch! In dem neuen Format „Museum digital – Digitales Angebot in Coronazeiten“ stellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Themen aus dem Museum vor. Mit kurzen Video-Updates über die Ausstellungen, Projekte und Sammlungen zeigt das Museum täglich Montag bis Freitag, dass es trotz Corona weitergeht.

Das Angebot

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Großen Landesaustellung „Kaiser und Sultan – Nachbarn in Europas Mitte 1600-1700“. Die Ausstellung, die ursprünglich bis 19. April gezeigt worden wäre, musste wie das Museum schließen und wird nach Wiedereröffnung nicht mehr zu sehen sein. „Museum digital“ ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern einen letzten Blick in die große Schau mit der Kuratorin und Projektleiterin Dr. Schoole Mostafawy.

Darüber hinaus beschäftigen sich die Volontärinnen und Volontäre in ihrer Ausstellung „Humanimal – Das Tier und Wir“ in ihren Folgen kritisch mit tierethischen Fragen wie dem Phänomen der dressierten Tanzbären. Auch die Sammlung spielt eine tragende Rolle. Hier erfahren Interessierte mehr über die tägliche Museumsarbeit hinter den Kulissen: Brigitte Heck, Konservatorin und Leiterin der Abteilung Volkskunde, erklärt, was das Badische Landesmuseum in der jetzigen Zeit der Corona-Krise für seine Sammlung Alltagskultur erwirbt und sammelt.

Hier geht’s zum Museum digital

Wer sich auf Spurensuche nach Jahrtausende alten Objekten begeben will, wird im Digitalen Katalog fündig. Der Online-Katalog macht die Exponate der Sammlung „Archäologie in Baden“ einsehbar.

Das E-Learning-Format bereitet die großen Sonderausstellungen thematisch auf – ein zeitgemäßes Angebot für alle Wissensdurstigen, unabhängig vom Ausstellungsbesuch.

Sonderausstellungen to-go finden Sie hier.


© Badisches Landesmuseum, Foto: ARTIS – Uli Deck

#zuhauseimmuseum Badisches Landesmuseum Karlsruhe

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Badisches Landesmuseum Karlsruhe
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Hektar großes Areal

von der Familie des fränkischen Gaugrafen Cancor gegründet

als UNESCO Welterbe anerkannt

Geschichte & Bedeutung

Das Badische Landesmuseum ist das große kulturhistorische Museum für den badischen Landesteil und zeigt gattungsübergreifend die Kultur Badens im Dialog mit Zeugnissen der Kulturen der Welt mit dem Schwerpunkt Europa. Seine Objekte repräsentieren 50.000 Jahre internationale Kulturgeschichte. Im Schloss Karlsruhe werden die Ur- und Frühgeschichte, antike Kulturen, die Geschichte der Römer am Oberrhein, das Hoch- und  Spätmittelalter, die Reformation und die Erbfolgekriege, Schloss und Hof sowie die Geschichte Badens ins Europa wieder lebendig.

Mit seinen großen Sonderausstellungen hat sich das Museum über Jahre einen Namen gemacht. Sie verbinden europäische Kunst- und Kulturgeschichte mit einer globalen Perspektive und stellen aktuelle Bezüge zu Fragestellungen der Gegenwart her.

Neben dem Hauptsitz in der ehemaligen Residenz der badischen Markgrafen sind dem Badischen Landesmuseum acht weitere Museen und Archive von Bruchsal bis Salem am Bodensee angegliedert.

© Badisches Landesmuseum, Foto: Th. Goldschmidt

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Die mykenische Kultur kann als die erste Hochkultur auf dem Europäischen Festland bezeichnet werden. Als im November 1876 Heinrich Schliemann die berühmte Goldmaske des Agamemnon entdeckte und die zahlreichen Goldschätze aus den Gräbern barg, bekam die prähistorische Kultur ein Gesicht und einen Namen. Nach ihrem Fundort wurde sie «mykenisch» genannt und die Darstellungen mit den sagenhaften Königen aus Homers Epen gleichgesetzt. Ab Dezember 2018 zeigt das Badische Landesmuseum die große Sonderausstellung «Mykene – Die sagenhafte Welt des Agamemnon». Wir konnten die Macher der Ausstellung sowie weitere Experten dafür gewinnen, den Lesern der AW spannende neue Forschungen zur mykenischen Archäologie zu präsentieren.