Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek

Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek

Foto: Renate Kühling, Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek


Ein digitaler Besuch unserer Sammlung ist dank verschiedener Mediaguides möglich. In Zusammenarbeit mit der KIAG, Köln und dem Dölling und Galitz Verlag, München/Hamburg wurden eine Museums-App sowie zwei Mediaguides in deutscher und englischer Sprache für die Glyptothek und für die Staatlichen Antikensammlungen geschaffen. Sie ermöglichen es dem Besucher, sich eine individuell auf die eigenen Interessen und Fragestellungen abgestimmte Führung durch das Museum zusammenzustellen.

Das Angebot

Glauki, die Museumseule, begleitet die Kinder und Jugendlichen witzig, wissbegierig und bisweilen auch tollpatschig durch die Glyptothek. Ihr zur Seite steht die allwissende Göttin Athena. In zwei Führungen können 6–8jährige Entdecker und 9–14jährige Schlaumeier Meisterwerke der Glyptothek wie den Kuros von Tenea, den Barberinischen Faun, die Athena von Ägina, den Augustus Bevilacqua oder den Knaben mit der Gans spielerisch kennenlernen.

Die Glanzstücke der Glyptothek, die archaischen Giebelskulturen des Aphaiatempel auf Ägina, werden zudem in zwei Videos präsentiert.

https://www.youtube.com/watch?v=zRVxl9y3fmI&feature=emb_logo

https://www.youtube.com/watch?v=QPRMMM6vyho&feature=emb_title

Über unsere Aktivitäten informieren wir regelmäßig über folgende social media-Kanäle und unserer Homepage (https://www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de)

Instagram: antikensammlungenglyptothek

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#zuhauseimmuseum Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek

Besuchen Sie dazu die Webseiten und erleben Sie die wunderbare Vielfalt dieses Museums.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und freuen uns über jeden Daumen hoch!

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Foto: Renate Kühling, Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek

Hektar großes Areal

von der Familie des fränkischen Gaugrafen Cancor gegründet

als UNESCO Welterbe anerkannt

Antike am Königsplatz

Die beiden Häuser am Münchner Königsplatz gehören zu den international führenden Museen für antike Kunst. Außergewöhnlich ist auch der Rahmen, in dem diese einmaligen Sammlungen präsentiert werden. Die klassizistischen Gebäude des Königsplatzes gehen sämtlich auf die Initiative des bayerischen Königs Ludwig I. (1786–1868) zurück: In den Jahren 1816 bis 1830 schuf Leo von Klenze an der Nordseite des Areals die Glyptothek mit ihrer Vorhalle, die auf ionischen Säulen ruht. Von 1838 bis 1848 erbaute Georg Friedrich Ziebland im Süden das Gebäude der heutigen Antikensammlungen mit seiner korinthischen Fassade.
Die Glyptothek ist Münchens ältestes öffentliches Museum und das einzige Museum auf der Welt, das allein der antiken Skulptur gewidmet ist. Der zeitliche Bogen der antiken Originale spannt sich von archaischer Zeit (6. Jh. v. Chr.) über die griechische Klassik (5./4. Jh. v. Chr.) und den Hellenismus (3.–1. Jh. v. Chr.) bis hin in die römische Kaiserzeit und die Spätantike (1.–5. Jh. n. Chr.). Neben Bildwerken, die einst zum Schmuck von Heiligtümern und öffentlichen Bauten und Plätzen sowie als Grabdenkmäler dienten, finden sich unter den Marmorskulpturen der Glyptothek auch zahlreiche Porträts herausragender antiker Dichter, Denker und Herrscher von Homer bis Platon, von Alexander dem Großen bis zu Augustus und Marc Aurel.

Griechen, Etrusker und Römer anschaulich erleben, das kann man in den Antikensammlungen am Königsplatz. Kunstwerke und Gebrauchsobjekte der Antike aus den unterschiedlichsten Materialien wie Keramik, Metall und Stein lassen die Besucher in die Welt der Antike eintauchen. Ganze fünf Säle füllen die Meisterwerke antiker Vasenkunst zwischen 1400 v. Chr. und dem frühen 6. Jh. n. Chr., darunter zahlreiche weltberühmte Stücke wie die Trinkschale mit dem Schiff des Dionysos von Exekias (um 540–530 v. Chr.). Und auch etruskischer Goldschmuck von 680 bis 530 v. Chr., Tonstatuetten aus allen Epochen, Bronzestatuetten und -geräte sowie frühe Zeugnisse der Glaskunst bringen die Besucher zum Staunen.

Foto: Renate Kühling, Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek